Anhand exemplarischer Analysen von bisher wenig erforschten Theatertexten und Romanen zeichnet der Beitrag die literarische Wallenstein-Rezeption vor Schiller nach. Insbesondere wird aufgezeigt, wie heute in Vergessenheit geratene Autoren zwischen den späten 1780er und den frühen 1790er Jahren einerseits die historische Thematik funktionalisierten, um an dominanten Diskursen ihrer Zeit teilzunehmen, und andererseits durch die Infragestellung des tradierten Wallenstein-Bildes zu einer nuancierten und historisch plausibleren Darstellung des Generals beitrugen, die nicht zuletzt Schillers Trilogie beeinflusst haben dürfte.

Wallenstein vor Schiller. Die literarische Darstellung des Generalissimus im späten 18. Jahrhundert

Daniele Vecchiato
2018

Abstract

Anhand exemplarischer Analysen von bisher wenig erforschten Theatertexten und Romanen zeichnet der Beitrag die literarische Wallenstein-Rezeption vor Schiller nach. Insbesondere wird aufgezeigt, wie heute in Vergessenheit geratene Autoren zwischen den späten 1780er und den frühen 1790er Jahren einerseits die historische Thematik funktionalisierten, um an dominanten Diskursen ihrer Zeit teilzunehmen, und andererseits durch die Infragestellung des tradierten Wallenstein-Bildes zu einer nuancierten und historisch plausibleren Darstellung des Generals beitrugen, die nicht zuletzt Schillers Trilogie beeinflusst haben dürfte.
2018
Wallenstein. Mensch – Mythos – Memoria
978-3-428-15428-9
File in questo prodotto:
Non ci sono file associati a questo prodotto.
Pubblicazioni consigliate

I documenti in IRIS sono protetti da copyright e tutti i diritti sono riservati, salvo diversa indicazione.

Utilizza questo identificativo per citare o creare un link a questo documento: https://hdl.handle.net/11577/3326183
Citazioni
  • ???jsp.display-item.citation.pmc??? ND
  • Scopus ND
  • ???jsp.display-item.citation.isi??? ND
social impact